Ich hatte mich noch nie bewusst mit Neuerscheinungen beschäftigt, bevor sie überhaupt auf dem Markt waren, von daher war diese Liste für mich geradezu augenöffnend.
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Dancing Jax #1 von 3 |
Die Trilogie ist dabei sicher die Milchkuh der Buchverlage. Man bindet einen Leser so lange genug an die Geschichte, dass es lohnt. Und drei Bücher sind auch nicht so endlos viele, dass man als Leser zwischendrin einfach abbricht. Man könnte meinen, das ist für alle eine angenehme Situation. Mir erscheint es allerdings oft so, als könnte man den Inhalt von Reihen und Trilogien so weit zusammenstreichen, dass er in weniger Bücher passt - wenn nicht sogar nur in eins. Was ich damit sagen will ist, dass der Plot einfach gestreckt wird, was ihn ja nicht unbedingt spannender macht.
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Und es hört nicht auf... |
Ich frage mich auch, wie viele Storys von vornherein als Trilogie ausgelegt sind - und wie viele Autoren vom Verlag nach einem Buch gebeten werden, eine Reihe draus zu machen. Aber es gibt ja auch Reihen, die sich durchaus bewährt haben und deren Länge Sinn ergibt. Harry Potter ist sicher das beste Beispiel. Da nimmt wohl keiner übel, dass es sieben Bände geworden sind.
Ich bin gespannt, wie lange sich diese ganzen Reihen und Trilogien noch halten werden. Mir scheint, eine Sättigung ist noch nicht erreicht. Der Leser hat noch nicht genug.