Die Oscars sind vergeben, die Gewinner gekürt. Während die Schauspieler Hollywoods ihre Goldmännchen küssen, küre ich die Sieger meiner Buch-Oscars für das Lesejahr 2013. Hier also der zweite Teil meiner der Bookish Academy Awards!
Beste Buchverfilmung
Dieser Oscar geht ganz verdient an den zweiten Teil unserer aller Hungerspiele. "Die Tribute von Panem - Catching Fire" ist ganz großartig umgesetzt und hat mich nur an sehr wenigen Stellen unglücklich grummeln lassen. Ich bin immer noch froh, dass man diese Jugendbücher (und eigentlich sind sie das ja) so ernstzunehmend umgesetzt hat.
Bester Autor, den du in diesem Jahr für dich entdeckt hast
Mit seiner "Insel der besonderen Kinder" hat mich Ransom Riggs regelrecht umgehauen. Dieses rund 400 Seiten lange Buch habe ich an nur einem einzigen Tag gelesen. Und jede Seite war wunderschön. Nun ist ja der zweite Teil der Miss Peregrine Reihe draußen und ich hoffe ganz stark, dass mich das neue Buch ebenso verzaubert. Riggs schreibt mit so viel Charme und Liebe, seine Charaktere sind so herzlich gezeichnet. Wie könnte man ihn hier nicht auszeichnen?
Beste Actionszenen
Mit diesem Buch-Oscar darf sich "Robocalypse" von Daniel H. Wilson schmücken. Denn sein Science-Fiction Roman liest sich so intensiv, dass man sich in einem packenden Hollywood Blockbuster glaubt. Auch die Art der Szenen ist auszeichnungswürdig, denn hier wird nicht einfach nur dümmlich herum geballert. Nein, hier kämpfen nahezu wehrlose Menschen mit allem, was sie noch haben gegen eine Übermacht der Maschinen. Mein Herz raste beim Lesen und ich sehne die Verfilmung herbei. Mach hin, Steven Spielberg!
Bester Einzelband
Wortwanderin
"Das House - House of leaves" von Mark Z. Danielewski. Ein Buch mit einer solchen Wucht, das ich mich bisher nicht zugetraut habe, es zu rezensieren. Optisch und inhaltlich besonders, erzählt es von familiären Dramen und persönlichen Krisen und verwebt darin Gruselmomente der besonderen Art. Ein Buch wie ein lautloser Killer im Dunkel. Ganz großes Kino!
Bestes Buch
Der Oscar in dieser finale, größten Kategorie geht an ...*trommelwirbel*.."Selection - Die Elite" von Kiera Cass.Wie warum ist das im Lesejahr 2013 gewesen, das kam doch jetzt erst raus! Ja schon. Nur habe ich das Buch im Juli auf Englisch gelesen und war hin und weg. Kurzweilig, schön, dramatisch. Und die Hauptfigur nimmt einen wirklich mit. Erst möchte man sie packen und schütteln, dann reißt man die Hände in die Luft, weil sie sich so wunderbar beweist. Gut, die Trilogie ist sicher nicht das tiefschürfendste Werk, das je geschrieben wurde, aber zum Wohlfühlen war es ideal. Und ich liebte es. Verdienter Buch-Oscar!
Wortwanderin
