Monatsrückblick März 2014

Wie, schon so früh? Aber wir haben doch noch drei Tage bis Ende des Monats! Ja, schon..aber ehrlich, diesen Monat tut sich lesetechnisch nichts mehr. Ich bin durch für diesen März. Und meiner Goodreads Challenge für dieses Jahr zufolge, bin ich bereits sieben Bücher im Plus auf meinem Weg zu 50 gelesenen Büchern in 2014. Irgendwie ging es richtig gut voran. So gut, dass ich mir gegen Ende des Monats ein bißchen Zeit lassen konnte - und tatsächlich mal ein paar Tage gar nichts gelesen habe. Hier ist der knackige Rückblick auf die Märzbücher.






Veronica Roth - Insurgent (Divergent #2)

Ja, okay! Ich geb's ja zu! Obwohl ich mir eigentlich vorgenommen hatte, diese Trilogie nicht weiter zu lesen (ihr erinnert euch an diesen Post), stand da Band 2 einfach so in der Bücherei rum. Kommt selten genug vor. Da nimmt man den halt auch mal mit, bevor wieder irgendwer anders nervige Vorbestellungen tätigt und man zwei Wochen drauf warten muss. Wie schon Divergent, habe ich dieses Buch größtenteils überflogen und somit satte 250 Seiten in eineinhalb Stunden weggeputzt. Wirklich gut wurde es aber nur zum Ende hin. Und das macht mich neugierig auf den Abschlussband. Der soll ja unter aller Sau sein, wenn man sich die Kritiken so anguckt. Ich bin gespannt inwiefern die Auflösung so unterirdisch ist, dass sogar Fans das Buch am liebsten gegen die Wand werfen würden. Riecht nach dem traurigen Twilight-Phänomen.



Judith O'Reilly - Stadt, Land - Schluss

Nachdem der Roman geschätzte drei Jahre im Regal rumsubbte, zog ich sein Los aus meinem Bookjar. Was auf dem Rückentext wie ein typischer Chick-Lit Roman mit glattpolierten Figuren und ausbleibendem Tiefgang klingt, entpuppte sich schnell als feinfühlige Erzählung einer Londonerin, die aus Liebe in die englische Pampa zieht. Ihre kranke Mutter verlässt, ihre Kinder zur Neuorientierung zwingt und sich vor allem selbst komplett entwurzelt. Wie schwer ihr das fällt und dass man trotzdem den Humor nicht verlieren darf, zeigt die Autorin in dieser Geschichte - über sich selbst. Denn Judith O'Reilly ist diese starke Frau und bloggte ursprünglich den Inhalt des Buches. Nach Romanende war aber noch lange nicht Schluss. Auf www.wifeinthenorth.com geht es weiter. Ich liebte ihr Buch, ich hüte es weiterhin zu Hause und lese jetzt auch im Netz weiter. Weil es einfach so schön war. Rezi zum Buch folgt!


Patrick Ness - Sieben Minuten nach Mitternacht

Diese Buch ist ganz spontan in den Lesemonat gerutscht, weil mir in einem Bücherforum so davon vorgeschwärmt wurde. Kurzerhand lieh ich es mir aus. Am Ende habe ich tatsächlich ein paar Tränchen vergossen. Im Großen und Ganzen fand es ein wenig zu bedeutungsschwanger, aber das Monster war wirklich eine interessante Figur. Seine Bedeutung und die der Märchen waren rückblickend wirklich ergreifend. Unglaublich schön waren auch die Zeichnungen im Buch. Was für eine Kraft von denen ausging. Auf den angekündigten Film bin ich jedenfalls sehr gespannt. Rezension ist geplant.




Colleen Gleason - Schwärzeste Nacht (Das Buch der Vampire #2)

Nachdem ich mit dem ersten Band ja noch nicht übermäßig warm geworden bin, beginne ich nun die Pentalogie sehr zu mögen. Ich habe mich an das Setting gewöhnt (Buffy meets Downton Abbey!) und die Charaktere ins Herz geschlossen. Inzwischen weiß ich es zu schätzen, dass die Autorin liebgewonnene Figuren umbringt und darauf verzichtet, schablonenhafte Charaktere zu schaffen. Ich habe mich in Sebastian Vioget verknallt und brenne darauf zu erfahren, wie es mit ihm und Victoria weitergeht. Band Drei liegt schon bereit! Ich rezensiere dann die Reihe, sobald ich mit dem fünften Band durch bin. Wird nicht allzu lange dauern, schätze ich. Fürchte ich. Lass es nicht enden - buhuhu...



Martina Riemer - Glasgow RAIN

Ich durfte diesen Monat das erste Mal Testleser für einen Jugendroman sein, worüber ich mich sehr gefreut habe. Das Autorendebüt versüßte mir nach Lektüre voller Monster und Blutsaugern das Leben. Dank dafür geht an den hinreißenden Rafael, den sich wahrscheinlich jede Frau mal als Freund wünscht. Auch wenn ich mir hier und da etwas mehr Tiefgang und weniger Schmalz gewünscht hätte, bin ich im Großen und Ganzen positiv überrascht worden. Martina Riemer hat mit ihrem Roman für Jugendliche und junge Erwachsene gut getroffen, was die Zielgruppe bewegt und brachte darüber hinaus auch noch ein bißchen mysteriösen Grusel ein. Ein guter Start ins Autorendasein! Meine Rezension zum Buch findet ihr HIER



Marissa Meyer - Wie Monde so silbern (Die Luna Chroniken #1)

Über zwei Wochen habe ich gewartet, bis ich das Buch aus der Bücherei abholen konnte. So viele Leute wollen das lesen. Nachdem es in Übersee in jede Youtuber-Kamera gehalten wurde und man auf Blogs und Plattformen regelrecht damit überrant wurde, wurde ich natürlich auch neugierig. Und ich bin froh, dass ich nicht enttäuscht wurde. Gut, das Buch ist in seinen Pfeilern natürlich arg vorhersehbar. Man weiß eigentlich schon in den ersten 50 Seiten, was auf einen zukommt. Aber das macht nichts, denn der Weg dahin ist gespickt mit wunderbaren Charakteren (Iko, meine Heldin!), der ein oder anderen Überraschung und einem tollen Worldbuilding. Ich werde also bald auch meine Rezension dazu schreiben. Und schonmal Band 2 vorbestellen. Wer weiß, wie lange ich darauf warten muss.


Das war also mein März. Ich bin sehr zufrieden und habe ein paar Favoriten für mich entdeckt.
Habt ihr vielleicht auch ein Buch aus meinem Lesemonat verschlungen?

Wortwanderin

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