Monatsrückblick Februar 2014




Der Februar ist vorbei und es wird Zeit für den Monatsrückblick. Ich habe in diesem Monat mehr geschafft, als ich erwartet hatte. Und das obwohl der Februar doch so kurz ist! Hier also noch einmal ein kurzer Überblick über meine persönliche Jubel-Statistik.








Mein Monat begann mit einem wirklich dicken Schinken. Mit 800 Seiten war "Die Amerikanische Nacht" von Marisha Pessl gleich zu Monatsanfang eine echte Aufgabe. Aber weil es so unglaublich gut war, raste ich in wenigen Tagen durch. Ich konnte es kaum weg legen.  Die ansprechende Mischung aus Roman, Thriller und Mystery war mein persönliches Monatshighlight. Ein Buch, das ich wie verrückt weiterempfehle. Meine Rezension zu diesem Wälzer findet ihr HIER.



Weiter ging es mit Mark Z. Danielewski und seinem "Das Fünfzig-Jahr-Schwert". Ein progressives Schauermärchen für Erwachsene, das ich in einer Stunde zu Ende las. Auch wenn ich ein großer Fan von Danielewskis "Das Haus - House of leaves" bin, konnte mich dieses aktuelle Werk nicht wirklich überzeugen. Warum das so war lest ihr in meiner abschließenden Rezension HIER.



Nach der kleinen Enttäuschung, trudelte Buchpost von medimops ein und hob meine Laune. Auch weil "Die Kannibalen von Candyland" aus der Feder von Carlton Mellick III dabei war. Mein erstes Buch aus dem Genre der Bizarro Fiction. Und ich liebte es. Die schräge, lustige und teils verstörende Geschichte eroberte mein Herz im Sturm und machte den Weg frei für mehr Bücher dieser Art. Ein kleines optisches und inhaltliches Highlight. Ungewöhnlich, aber besonders. HIER findet ihr meine Rezension zu dem klebrig süßen Horror auf 160 Seiten.



Nach zwei eher kurzen Büchern, war es Zeit für eines mit "normaler" Länge. "Zorneskalt" von Colette McBeth war ein Buchgewinn von blanvalet. Nach einem schweren Einstand, entwickelte es sich dann doch zu einem echten Schocker. Mich ließ es gespalten zurück, denn viele Möglichkeiten blieben ungenutzt. Welche Probleme ich mit diesem Thriller hatte, erfahrt ihr HIER in der Rezension.


Aus meinem SUB-Lostopf zog ich schon zu Monatsbeginn "Die Farbe Lila" von Pulitzer-Preis Gewinnerin Alice Walker. Es geht um die junge Celie, die sexuell ausgebeutet wird, sich in die Freundin ihres Mannes verliebt und langsam ein Selbstbewusstsein entwickelt. Es war sehr schwer zugänglich, was auch an der unausgereiften Sprache Celies liegt. Meine Rezension dazu steht noch aus. Es fällt mir bisher noch schwer, meine Eindrücke in Worte zu fassen. Denn die Bedeutung des Buches ist unbestreitbar groß, der Schreibstil allerdings nervt.


Zum Abschluss des Februar griff ich nochmal in den SUB-Lostopf und friemelte das Zettelchen für "Nur der Pudding hört mein Seufzen" von Erma Bombeck zu Tage. Der 1967 geschriebene Roman über die Lieben und Leiden einer Hausfrau waren ein amüsanter Blick in das damalige Frauenbild. Für manche Ansicht würde Frau Bombeck sicher von ein paar Feministinnen gesteinigt, liest man das Buch aber mit etwas emotionalem Abstand, macht es sehr viel Spaß und enthält überraschend viele Wahrheiten. Rezension folgt!


Außerdem gelesen: Die Minigeschichte "My Jurassic Fuck" von Tanja von Deutenberg. Wegen der Länge habe ich sie hier nicht aufgeführt, wer sich dennoch für die Rezension interessiert, kann sie HIER lesen.

War doch ein sehr ergiebiger Monat, oder? Und ich dachte schon, das erste Buch (das von Marisha Pessl) beschäftigt mich mindestens bis zur Monatsmitte. Dass ich jetzt so viel mehr Bücher als geplant gelesen habe, gibt mir ein gutes Gefühl. Und ich konnte meinen SUB tatsächlich ein wenig abbauen. Ingesamt also ein Jubelmonat!

Wie viele Bücher habt ihr im Februar geschafft? Seid ihr zufrieden mit eurer Statistik?
Wortwanderin

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